Spaziergang durch Jena zum Thema Stadttauben

“Die Ratten der Lüfte”, “Die machen doch nur Dreck”, “Ekelviecher”
Stadttauben müssen viel über sich ergehen lassen – Beschimpfungen, Tritte oder einfach ignoriert werden. Sie leiden im Stillen. Was steckt dahinter? Woher kommen unsere stetigen Mitbewohnerinnen in den Städten? Vor noch 70 Jahren wurden Tauben gepriesen und verehrt und haben sogar Orden erhalten. Was ist in dieser Zeit passiert? Bei unserem Spaziergang durch Jena startend am Foyer in der Carl-Zeiss-Straße 3 wollen wir, das Umweltreferat und die Tierbefreierinnen Jena, Sie einladen mehr auf Stadttauben und den Umgang von Menschen mit ihnen zu achten. Dabei Besprechen wir nicht nur was Stadttauben sind, was für und gegen sie getan wird sondern auch wie man ihnen helfen kann.
Kommt gerne am Donnerstag den 11.12.25 um 13 Uhr zum Foyer in der Carl-Zeiss-Straße 3 und kommt in den Austausch mit Tier- und Taubenretter*innen. Ab 12 Uhr machen wir dort bereits einen Infostand. Bei schlechtem Wetter verlegen wir die Vorträge in einen Seminarraum, treffen uns aber trotzdem im Foyer.

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Buchlesung „Tierbefreiung braucht Antikapitalismus“ am 24.10.2025

Wo: Buchhandlung Jena-Süd im TaF (Fichteplatz 9)

Wann: Freitag 24.10.2025, 18 Uhr

Zum Buch

Der Großteil der Aktivist*innen, die sich im weitesten Sinne und dem eigenen Selbstbild nach für Tiere einsetzen, stellt keine ernsthaft revolutionären Ansprüche, sondern versucht vielmehr den Kapitalismus zu modernisieren, ihn tier- und naturfreundlicher zu machen. Neo C. beschreibt warum diese Idee irreführend und nicht durchdacht ist, um der Tierausbeutung ein Ende zu setzen.

Das Buch greift auf, wie die dem Kapitalismus notwendig innewohnenden Mechanismen den Interessen der Tiere zwangsläufig zuwiderlaufen. Denn solange weiterhin der Zwang zur Kapitalakkumulation besteht, solange werden Tiere als Produktionsmittel und Waren missbraucht werden. Die speziesistische Praxis wird legitimiert durch eine tief verinnerlichte und allgegenwärtige Ideologie, für deren Aufrechterhaltung die Lobbyverbände aus Landwirtschaft und Industrie reichlich Geldmittel bereitstellen. Die Lebensräume der verbleibenden Wildtiere fallen zusehends dem Expansionszwang der kapitalistischen Produktion sowie der eskalierenden Klimakatastrophe zum Opfer. Es bleibt die Erkenntnis: Ein veganer Lebensstil, moralphilosophische Apelle und individualistische Konsumkritik allein reichen nicht aus, um dieser Gewalt etwas Wirksames entgegenzusetzen …

Über den Autor

Neo C. ist langjähriger Aktivist in der Tierbewegung und hat 2023 mit seinem Essay Veganarchismus – Thesen zum Verhältnis zwischen Veganismus und Anarchismus eine Linke adressiert, die Tiere aus ihren Befreiungskämpfen oft ausschließt. Seine neue Streitschrift hingegen richtet sich an die Tierrechtsbewegung und die ›vegane Szene‹ selbst, die oft ausschließlich moralphilosophisch und individualistisch argumentiert, ohne den gesellschaftlich-materialistischen Charakter der Tierausbeutung innerhalb des Kapitalismus zu thematisieren.

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Das Schlachten beenden! Bei Tönnies und überall!

Demo am Samstag, 13. September 2025, 14 Uhr, Markt, Weißenfels

Alleine in Weißenfels schlachtet Tönnies täglich ca. 11.000 Schweine – empfindsame Lebewesen, die eigentlich noch ihr ganzes Leben vor sich gehabt hätten und die leben wollten, genau wie wir.

Tönnies, aka Premium Food Group, ist Europas größter Akteur der Tierindustrie und steht für Qual, Leid und Tod, für Naturzerstörung und Neokolonialismus.

Tönnies heizt durch immensen Wasser- und Flächenverbrauch die Klimakrise an und begünstigt die Entstehung von Zoonosen.

Tönnies steht außerdem für menschenverachtende Wohn- und Arbeitsbedingungen für die meist osteuropäischen Arbeiter*innen.

Deshalb: Nieder mit Tönnies! Nieder mit der Tierindustrie! Für eine bio-vegane, solidarische Lebensmittelproduktion! Für ein ausbeutungsfreies, gutes Leben für alle!

Organisiert von: Animal Rebellion Leipzig, die tierbefreier*innen Jena & Tierbefreier*innen Leipzig

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Bericht zum „Empty Cage Day“

Am 17. Mai haben wir in der JG Stadtmitte in Jena den „Empty Cage Day“ veranstaltet. Zum Auftakt gab es einen Vortrag mit dem Titel „Befreiung hört nicht beim Menschen auf – Eine Einführung in den Antispeziesismus“. Darin wurde das gegenwärtige Verhältnis zwischen Mensch und Tier beleuchtet sowie die Auswirkungen, die dieses auf nicht-menschliche Tiere hat. Mithilfe von Zahlen, Fakten sowie sozialpsychologischen und philosophischen Ansätzen wurde aufgezeigt, weshalb wir als grundsätzlich empathiefähige Wesen dennoch auf so widersprüchliche Weise mit Tieren umgehen und warum ein Umdenken dringend geboten ist.

Der thematisch anspruchsvolle Input sollte jedoch nicht das letzte Wort des Abends sein. Im Anschluss setzte die Musik ein klares, positives Zeichen: Eine andere Welt ist möglich – und wir können gemeinsam für sie kämpfen. Mit Rap von HazeL, Melodic Crust Punk von morgen/grauen und Grindcore von Trail of Destruction war für ein abwechslungsreiches und energiegeladenes Musikprogramm gesorgt. Trotz wechselhaften Wetters blieb die Stimmung gut, und die Besucher*innen ließen sich nicht vertreiben.

Das durchweg positive Feedback hat uns sehr gefreut. Sowohl inhaltlich als auch musikalisch war der „Empty Cage Day“ ein bereicherndes Erlebnis.

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Update Empty Cage Day

Leider musste die Band Trigger absagen, aber ersatzweise spielt nun Trails of Destruction, ebenfalls eine Grindcore Band.

Ab 17 Uhr ist Einlass und 17:30 geht es mit dem Vortrag „Befreiung hört nicht beim Menschen auf – Eine Einführung in den Antispeziesismus“ los, dabei geht es um folgendes:

Als Linke setzen wir uns für die Abschaffung aller Diskriminierungs- und Herrschaftsformen ein, doch eine wird dabei häufig vergessen: der Speziesismus, also die Abwertung anderer Tierarten aufgrund ihrer Artzugehörigkeit. Dies hat gewaltvolle Konsequenzen, welche in der Massentierhaltung gipfeln, aber auch abseits davon unsere Gesellschaft durchdringen. Mit diesem Vortrag möchten wir für eine andere Blickweise auf das gesellschaftliche Mensch-Tier-Verhältnis sensibilisieren und dafür werben unseren Anspruch auf Solidarität auch gegenüber den machtlosesten Individuen umzusetzen.
In dem Vortrag gehen wir den Fragen nach: Was bedeutet Speziesismus? Welche gesellschaftlichen Auswirkungen haben unsere (menschlichen) Sichtweisen und unsere Handlungen auf andere Tiere? Welche Möglichkeiten gibt es, um die bestehende Grenzziehung unseres Mensch-Tier-Verhältnis aufzubrechen und welche praktischen Ansätze werden bereits gelebt und umgesetzt?
Gerne kommen wir im Anschluss an den Vortrag darüber mit euch ins Gespräch!

Wer bereits zum Vortrag kommt, bekommt ermäßigten Einlass!

19:00 geht es dann mit den Musikacts los.

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Empty Cage Day – Konzert und Vortrag in der JG

Am Samstag dem 17. Mai möchten wir nun endlich unser verschobenes Konzert „Empty Cage Day“ nachholen! Neben den drei Musik-Acts, gibt es einen Vortrag mit dem Titel „Befreiung hört nicht beim Menschen auf – Eine Einführung in den Antispeziesismus“. Außerdem wird vegan gegrillt. Kommt gerne vorbei, guckt euch die Bands an, informiert euch zum Thema Tierrechte und Antispeziesismus und lernt unseren Verein kennen, der in diesem Jahr seinen 40. Geburtstag feiert. Wer bereits zum Vortrag kommt, bekommt ermäßigten Einlass

Einlass: 17 Uhr

Vortrag: 17:30 Uhr

Konzert: 19 Uhr

Ort: JG Stadtmitte, Johannisstraße 14, 07743 Jena

Musik-Acts:

HazeL (Rap aus Jena)

morgen/grauen (Melodischer Crustpunk aus Leipzig)

Trigger (Grindcore aus Glauchau)

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+++ Konzert „Empty Cage Day“ in der JG wird verschoben +++

In Absprache mit der JG verschieben wir das für den 26.10. geplante Konzert „Empty Cage Day“ aufgrund des Todes von Lothar König. Über einen neuen Termin werden wir euch demnächst informieren. Wir möchten allen Angehörigen unser Beileid aussprechen und viel Kraft für diese schwierige Zeit wünschen! Rest in Peace Lothar!

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Konzert: Empty Cage Day – Lasst die Sau raus!

Am 26. Oktober veranstalten wir ein Konzert mit antispeziesistisch eingestellten Bands in der JG. Kommt gerne vorbei, guckt euch die Bands an und informiert euch zum Thema Tierrechte und Antispeziesismus. Dazu wird vegan gegrillt. Wir freuen uns auf euch!

Die ursprünglich ebenfalls angekündigte Band „Trigger“ musste leider absagen.

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Mit Rechtsextremen lässt sich kein Tierschutz machen!

Gemeinsame Erklärung zum Rechtsextremismus von Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen und -initiativen sowie von Lebenshöfen und Aktivist:innen

Mit großer Sorge verfolgen wir, dass in Deutschland und Europa der Rechtsextremismus immer mehr Zulauf erhält. Rechtsextreme Ansichten basieren auf Diskriminierung, Rassismus und Intoleranz und bedrohen die Demokratie und politische Kultur. Menschenfeindliche Äußerungen werden an vielen Stellen nicht nur geduldet, sondern oft sogar begrüßt und aktiv verbreitet. Solche Ansichten widersprechen auch dem Tierschutz- und dem Tierrechtsrechtsgedanken. Denn es liegen Welten zwischen dem Hass, der die Grundrechte aller Individuen und Minderheiten mit Füßen tritt, und der Vision, die wir verfolgen. Wir befürworten nicht das Recht der Stärkeren, sondern verteidigen die Rechte der Machtlosen. Wir wollen nicht noch mehr Gewalt, sondern streben eine möglichst friedliche Gesellschaft an. Wir arbeiten auf eine Zukunft hin, in der sich die Menschen die Erde mit allen (anderen) fühlenden Wesen respektvoll und fair teilen.

Deshalb halten wir es für geboten, dass sich alle zivilgesellschaftlichen Kräfte eindeutig vom Rechtsextremismus distanzieren.

Die Unterzeichnenden sind Vereine, Gruppen, Organisationen, Aktivist:innen und Lebenshöfe, die sich zur Tierschutz- und Tierrechtsrechtsbewegung zählen oder ihr nahestehen. Wir positionieren uns nicht parteipolitisch, wir vertreten diverse Ansichten und gehen immer wieder unterschiedliche Bündnisse ein. Aber eine Überzeugung ist uns allen gemeinsam: Das Eintreten für die Rechte der Tiere hat keinen gemeinsamen Boden mit den Ansichten von Rechtsextremen. Wir lehnen jegliche Zusammenarbeit mit Parteien und politischen Gruppen, die den Tierschutz nicht zum Schutz der Tiere, sondern zum Deckmantel für Diskriminierung, Rassismus und Intoleranz missbrauchen, ab.

Mit Rechtsextremen lässt sich kein Tierschutz machen!

Die zentrale Erklärung inklusive der Liste der Unterzeichner*innen findet ihr hier.

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Update Vortrag „Wildtiere im Visier“

Der Vortrag in Erfurt am 16.03 findet in der L50 (Lassallestraße 50) statt!

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